Tag 3 - Tour in die pommersche Landschaft und Malborg

Mit dem Bus startet die Reise am Mittwochmorgen etwas ins Landesinnere. Der Guide Lukas weihte uns in die Geschichte Polens ein. Dabei wurde vorallem eines klar, nämlich dass Land und Gutsbesitze in regem Wechsel an die verschiedenen Völker (Polen, Deutsche, Teutonic Knights) gelangten. Aus deutschen und polnischen Quellen ist zu entnehmen, dass beide Völker sich als Erstbesitzer des Landes fühlen.

 

Die flache Landschaft ist geprägt durch Ackerbau, wobei vereinzelt Weiden gepflanzt wurden. Diese, so hat man herausgefunden, saugen das Wasser aus dem Boden und geben die Feuchtigkeit durch die Blätter an die Luft ab. Dies schafft ein gutes Klima für die Pflanzen. Zudem sind sehr viele Windmühlen zu sehen. 

Die Dörfer sind meist oval angelegt mit einer Hauptachse. Parallel dazu verläuft nochmals eine Strassenachse.

 

Kapelle

 

Einen ersten kurzen Halt machten wir mit der Besichtigung einer Kapelle, wobei wir spontan das Glück hatten mit dem Priester persönlich zu sprechen.

Marienburg / Marlborg


Den grössten Teil des Tages verbrachten wir auf dem Schloss Marienburg oder auf polnisch Marlborg. Das Schloss ist die Rekonstruktion der Rekonstruktion, denn es wurde vor dem zweiten Weltkrieg zerstört und wieder aufgebaut und im zweiten Weltkrieg nochmals zerstört. Bis heute ist fast alles wieder rekonstruiert. Nur die Kirche zeigt noch markante Spuren der Zerstörung. Das Schloss hat sehr viele praktische und durchdachte Elemente wie beispielsweise die Heizung, die gesamte Säle heizte.

Die verschiedenen Schlösser in Polen wurden in einer Reichweite von einem Tag errichtet und hatten ein sehr gutes und fortschrittliches Informationssystem.

Anschliessend assen wir gemeinsam im Schloss Restaurant zu Mittag.

Und nicht vergessen: "Bitte beachten Sie die Raumplanung in der Küche!" ;-) Ach ja, und wie hiess dieser Saal???

 

 

Später Nachmittag


Auf dem Rückweg vom Schloss konnten wir im Regen noch "Japanese-Sightseeing-like" ein wunderschönes und gut erhaltenes Haus besichtigen. Es wurde als "Bauernhaus" genutzt. Da jedoch meist nicht die ursprünglichen Besitzer im Haus wohnten, vernachlässigten sie diese Art von Häusern und die schönen Holzschnitzereien konnten oft nicht erhalten bleiben.

Der Abend war uns dann zur freien Verfügung.

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