Tag 2 - Agglomeration Gdansk-Sopot-Gdynia

Am 2. Tag stand die Entwicklung der Agglomeration auf dem Programm. Die sogenannte Tri-City mit insgesamt 1.3 Mio Einwohnern. Wir starteten unsere Bustour um ca. 9.00 Uhr vor unserem Hotel. Die Exkursion ging von Danzig nach Sopot und zum Schluss noch nach Gdynia. Wir haben verschiedenste Regionen besucht und vielfältige Baustrukturen und städtebauliche Zusammenhänge kennengelernt. Im Tourbus wurden wir durch eine kompetente Begleiterin betreut, wobei wir viele Informationen aus erster Hand erhielten. 

 


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Vom Zentrum Gdansk in die Agglomeration

Wir verliessen die altstädtischen Strukturen des Zentrums von Danzig und kamen bald in die Agglomeration. In dieser herrschen Einkaufszenter und neuere Gebäude vor, was das wirtschaftliche Wachstum der Stadt widerspiegelt. Auch Univärsitätsgebäude wurden in diesem Umfeld angesiedelt. Sogar eine BP-Tankstelle, welche als Einnahmequelle der Uni dient, wiederspiegelt den Inovationsgeist Verantwortlichen. Die Bahnlinie bringt die Menschen ebenfalls an den Stadtrand wobei die jedoch der motorisierte Individualverkehr als beliebtestes Verkehrsmittel verbleibt. Als nächstes steuerten wir mit dem Bus an beeindruckenden wellenartigen Gebäuden vorbei. Der treffende Name des international bekannten wavehouse bietet bis zu 5000 Einwohnerinnen und Einwohnern Platz. 

 

 

 

Sopot - Touristenort

Als nächstes besuchten wir die kleine Kur- und Touristenstadt Sopot zwischen Gdansk und Gdynia. Die Stadt lockt im Sommer mit einem feinen Sandstrand viele Touristen aus ganz Polen an. Die Region ist nur sehr schwach besiedelt und verfügt

über eine grosse Anzahl an bekannten Hotels. Die topografischen Verhältnisse verhindern eine sinnvolle Bebauung und haben den Küstenstreifen grösstenteils von einer grossflächigen Bebauung freigehalten. 

Da es keinen Bahnanschluss gibt, sind viele mit dem Auto unterwegs.

Gdynia - die Hafenstadt


Die baulichen Eigenschaften der Stadt Gdynia weisen einen eher neueren Baustil auf als beispielsweise noch in Danzig. Das lebhafte Zentrum und der sehr eindrucksvolle Hafen der Stadt zeigen die wirtschaftliche Stärke. Der Hafen gilt als Wirtschaftsmotor und wichtigster Arbeitgeber in der Region. Erst letze Woche legte eines der gigantischsten Containerschiffe im Hafen an, was dessen Wichtigkeit wiederspiegelt. Die Kehrseite ist der enorme Platzverbrauch der Umschlagplätze und die stetigen wirtschaftlichen Veränderungen und Erweiterungen der Anlagen. Die alten Bauten entlang der Hafenanlage werden erneuert, umgenutzt oder abgebrochen. Dies wegen des Platzmangels und des schlechten Baugrundes an Hanglagen. 

Das langersehnte Mittagessen genossen wir direkt am Strand von Gdynia. Es war ein richtiger Gaumenschmaus und verhalf uns zu neuer Stärke. Nach dem Essen wurde im Zentrum für Geographie und Klimatologie wurden die besuchten Gebiete in einer PowerPoint Präsentation nocheinmal interessant zusammengefasst und veranschaulicht.

Auf dem Weg retour ins Hotel gingen wir das Bearbeitungsgebiet des Workshops vom Freitag besichtigen, wobei wir einen kurzen Stop beim neuen Fussballstadion machten. Das Ende der Reise zeigte auch die verkehrstechnisch schwierige Situation in der sich Danzig befindet. Im Hotel angekommen wurde die Freizeit sogleich in Angriff genommen und mit Shopping oder einem guten Nachtessen beendet... 

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