Freitag ist Frei-Tag

... und war für einige dringend notwendig.

Andere genossen die freie Zeit und besichtigten die vielen Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt.

 

In der Zwischenzeit wurde an der MARCH tüchtig gearbeitet. Dies war auch dringend notwendig, denn die Schlusspräsentationen standen an. Einige Studis fanden sich dann auch für die Präsentationen ein. Es war spannend zu sehen, was aus den Visionen entwickelt worden war.

 

Nach den Präsentationen wurde der Arbeitsstress der vergangenen Woche beim ausgedehnten und sehr reichhaltigen Apéro abgelegt. Für uns Rapperswiler/-innen hiess es Abschied nehmen und auf den Weg machen zum Abschiedsessen. Dies fiehl traditionsbewusst russisch und mit reichlich Vodka aus.

 

An dieser Stelle möchten wir uns auch bei Urs für seine super Arbeit bedanken! Dank ihm haben wir sehr viele neues und vor allem viel Spannendes gesehen und erlebt. Das wäre ohne die Ortskundigkeit von ihm wohl in diesem Mass nie möglich gewesen. Nochmals vielen Dank!

 

Und abschliessend auch von uns: пока́ Москва́ (Poka Moskva; Tschüss Moskau), wir werden dich (und vor allem deine Autofahrer) sehr vermissen!

 

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Government is business

So nah und doch so fern, heute haben wir es endlich ins STRELKA Institut gleich neben unserem Hostel geschafft. Die non-profit Organisation engagiert sich vor allem für die qualitätsvolle Gestaltung des öffentlichen Raums in Moskau. Nach einer kurzen Einführung in die politischen Verhältnisse bezüglich der Stadtplanung, führte uns der Weg weiter zum Gorki-Park, eine der grössten öffentlichen Anlagen von Moskau. Der neuste Erweiterungbereich vor dem Park wurde zwar bereits vor einigen Monaten eröffnet (aufgrund der Wahlen), jedoch sind erst wenige Teile der Infrastruktur vorhanden. Der Gorki-Park selbst verfügt über ein Winter- und Sommerkonzept, da die Jahreszeiten in Moskau sehr extrem ausfallen (acht Monate Winter). Nach der Besichtigung des Parks stand der Nachmittag zur freien Verfügung und man zerstreute sich in alle Himmelsrichtungen.

 

Der Blog wird aufgrund Ideenmangels frühzeitig geschlossen...

!!!Achtung Baustelle!!!

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Von Begegnungszonen und städtebaulichen Totgeburten

Nach einem weiteren Abend mit viel zu gutem Bier und interessanten Gesprächen, waren heute Morgen nicht alle Studis gleich motiviert, das Lenin-Mausoleum zu besuchen. Eine kleine Gruppe Studis blieb fürs Erste liegen und stiess erst später (beim offiziellen Start des Tagesprogramms) zur restlichen Gruppe hinzu.

Man sagt sich jedoch, ein Besuch beim guten alten Revolutionsführer sei sehr zu empfehlen.

 

 

Der erste Teil des Tagesprogramms bestand darin, eine "Sensation" Russlands zu besichtigen: Die erste Begegnungszone des Landes!

Da die Bezeichnung "fahren wie ein Russe" durchaus gerechtfertigt ist ("feiern wie ein Russe" übrigens auch), bin ich mir nicht sicher, ob es ein Fluch oder ein Segen ist, dass die Begegnungszone noch nicht für den motorisierten Verkehr geöffnet ist. ;-)

 

Der nächste Teil des Tagesprogramms war ein Besuch der städtebaulichen Ausstellung Moskaus, welche eindrückliche Modelle (darunter ein riesiges 1:500 Modell Moskaus!) exponiert. Der schon etwas in die Jahre gekommene Kurator Vladimir erklärte uns allerlei Wissenswertes über Moskaus Städtebau.

 

Anschliessend stand die Besichtigung der städtebaulichen Totgeburt "Moscow-City" auf dem Programm.

Dieses Mega-Projekt wird gerade fertiggestellt und gehört bereits zu den "Brachen der Zukunft"; dies einerseits wegen dem neuen, dem "Moskow-City" engegengesetzten planerischen Konzept der Stadt (Süd-Erweiterung) und andererseits wegen der völlig ungenügenden Erschliessung des Gebietes. Für Schweizer Verhältnisse (und nicht nur) ein schlichtweg unbegreifliches Ding.

 

Der krönende Abschluss des Tages war dann der Besuch des alten "Arbatskaya", die Flaniermeile der Stadt - ein absolut empfehlenswertes Erlebnis.

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'Kristall'-klare Visionen

Den heutigen Tag verbrachten wir nochmals in der MARCH-Schule. Am Morgen entwickelten wir die Vision in den gleichen Gruppen weiter, um sie schliesslich am späteren Nachmittag den anderen Gruppen zu präsentieren. Das Erarbeiten war sehr amüsant und erwies sich zum Teil als etwas kompliziert. Denn die Sprache und auch die Arbeitsweise zwischen uns und den Studenten aus Russland ist lustigerweise sehr unterschiedlich. Vor allem der Umgang mit historischer Substanz und die Angehensweise von Problemstellungen varieren stark. Doch schliesslich entstanden sechs spannende und verschiedene Projektentwürfe und erste Vorschläge für die Umnutzung des Areals. Beispielsweise wurden Ideen entwickelt für neue Fussgängerverbindungen durch das Areal, das Vergrössern des Kulturangebots wie z.B. Kunstateliers, Museen oder eine Umnutzung der alten Vodka-Fabrik für Loftwohnungen.

Zusammenfassend war es eine spannende Erfahrung mit Studenten aus einem anderen Land zusammen zu arbeiten und wir blicken auf zwei interessante Tage mit ihnen zurück. Wir überlassen nun die Aufgabe den russischen Studenten und sind auf die Schlusspräsentationen am Freitag gespannt, um zu sehen was sie aus den ersten Entwürfen entwicklen werden.

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Projekt "Kristall"

Für den heutigen Tag war ein Workshop an der MARCH mit den russischen Studenten geplant - vorausgesetzt, man fand denn auch den Weg dahin. Dieser gestaltete sich recht abenteuerlich durch die tiefen Abgründe der Moskauer Unterwelt. Dank Urs gab es keine Verluste und wir erreichten komplett die MARCH. Nach einer kurzen (Räusper) Einführung in das Planungsgebiet spazierten wir zusammen mit den zwanzig Russen dahin, inspizierten das Vodkamuseum und begutachteten das stillgelegte Industrieareal (eine ehemalige Vodka-Distillerie - was denn sonst).

Im anschliessenden Workshop erarbeiteten wir in Teams Visionen für das Areal und dessen Umgebung, welche dann auch für die russischen Studenten als weitere Arbeitsgrundlage für ihr Kurzprojekt dienen soll.

In drei Kurzpräsentationen wurde schlussendlich dann den russischen Studenten das Schweizer Verständnis von Städtebau erläutert. Ob sich unser Einfamilienhäuschensystem in Moskau durchsetzen lässt, sei Putin überlassen...

 

 

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Mikrorayon: Das ewige Provisorium

Mikrorayon
Mikrorayon

Mit unserem privatem Buschauffeur düsten wir heute durch die überfüllten Strassen von Moskau. Das zentrale Thema des Tages war Mikrorayon. Diese Wohnungsfrom enstand unter dem Präsidenten Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, welche er aufgrund der herrschenden Wohnungsnot in den 50er einführte. Ein Mikrorayon hat eine Fläche von ca. 700x700m bis 1'000x1'000m, umfasst mehrere Wohnblöcke mit 5 (1. Generation) und 9 (2. Generation) Geschossen und bietet ca. 25'000 Personen Platz zum Wohnen. Im Zentrum liegt häufig eine Schule, zusätzlich gibt es medizinische Versorgung und Kindergärten am Rand des Mikrorayon, so dass man seine Kinder am Morgen auf dem Weg zur Arbeit abgeben kann. Die Bauten wurden für einen Zeithorizont von 20-30 Jahre ausgelegt und sollten nur als temporäre Lösung dienen.

 

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Hello Moscow!

Weil ein Student Geburtstag hatte und sich Moskau so über uns freute, wurden wir Studis sogar mit Feuerwerk empfangen. (Moskau feiert heute seinen Geburtstag; Alles Gute auch von uns Schweizern ;-) )

Schon fast alle haben das Hostel gefunden und haben sich eingepufft. Und während einige Frühankömmlinge bereits Moskau entdecken konnten, dürfen sich Andere auf morgen freuen.

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Unsere Unterkunft in Moskau

Für die Dauer der Studienreise sind wir im Farbrika Hostel im Zentrum von Moskau untergebracht.

 

Mehr zum Hostel unter: www.fabrika-hostel.ru

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