Freitag - Tag 6

Das grosse Finale

Nun sind wir schon zum letzten Tag der Studienreise angelangt. Die Zeit verging wie im Fluge. Wir haben diese Woche viele Eindrücke von Bukarest gesammelt. Der Zufall wollte es, dass wir mit Pfeifen und schwingenden Flaggen aufgeweckt wurden, da heute der Tag der Nationalfahne in Rumänien ist. Deshalb waren die Strassen in Bukarest in blau, gelb und rot geschmückt.

Der Morgen startete an diesem Freitag früher als die vorherigen Tage. Trotz dem langen Ausgang einiger Studenten, welche den Geburtstag von Luca feierten, haben es alle geschafft pünktlich aufzustehen. Da Dirk seinen Koffer mitnehmen musste, und somit auf ein Taxi angewiesen war, wollte er die Fahrt an Luca schenken. Er bevorzugte es aber lieber mit den anderen 30 Minuten zu Fuss zu gehen. Deshalb suchte Dirk zwei freiwillige, welche mit dem Taxi ins Center of Excellence in Planning fuhren. Nora und Vanessa waren so hilfsbereit und übernahmen diese Aufgabe gerne.

 

In der ersten Stunde des heutigen Morgen hatten wir die Möglichkeit, unsere Präsentationen vom Vortag fertig zu stellen. Somit waren wir gut vorbereitet, für den Mitarbeiter aus der Schweizer Botschaft der sich Zeit genommen hat, bei unseren Präsentationen dabei zu sein. Leider war er nur 30 Minuten anwesend und verpasste somit den zweiten Teil der Präsentationen. 

 

Die Präsentationen der Ergebnisse des Workshops waren für alle sehr interessant. Durch die vier Gruppen kamen komplett verschiedene Lösungen zustande, welcher eine Mischung aus rumänischer und schweizerischer Planungsmentalität darstellten.

 

Nach diesem fleissigen Morgen hatten wir alle grossen Hunger. Wir waren froh, dass wir nicht wieder durch die Stadt laufen mussten um ein Restaurant aufzusuchen, sondern das Essen zu uns geliefert wurde. Das reichhaltige rumänische Buffet mundeten uns allen und wir wurden satt.

Da wir die ganze Woche fleissig gearbeitet haben, hatten wir am Freitag Nachmittag frei. Somit hatten wir die Möglichkeit Bukarest auf eigene Faust zu entdecken oder am YPlan Conference teilzunehmen. Bei dieser Veranstaltung gab es viele verschiedene Präsentationen zu Themen wie: public spaces in Bucharest, Swiss good practice and Swiss perspective. Die meisten Studenten entschieden sich jedoch Shoppen zu gehen oder erholten sich von der Woche und machten ein Nickerchen im Hostelbett.

 

Der gemeinsame Abschluss der Studienreise findet bei einem Abendessen im Restaurant Caru cu bere statt. Dieses gehört ebenfalls zu unserer Lieblingsrestaurantkette City-grill. Danach ging es für alle weiter in diverse Bars und Clubs, bei denen wir nicht weiter auf die Vorkommnisse eingehen sollten.

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Donnerstag - Tag 5

Workshop

Teil 1 - best practices Switzerland

Der Workshop, in den Räumlichkeiten des GEP-Planungsbüros, begann mit 4 Präsentationen der HSR-Studenten. Dabei gaben wir den Rumänischen Studenten einen Einblick über die Gestaltung und Nutzung von öffentlichen Räumen in der Schweiz. Es wurden die Themen temporäre Nutzungen, Quartierplätze, Hauptplätze und verkehrsbelastete Plätze behandelt. Dies diente als Einstieg und Inspiration für den Hauptteil des Workshops.

Zur Stärkung gab es Kaffe, Saft, Wasser Trauben und frische (?) "Äpfel".

Teil 2 - Analyse

Nun galt es die gesammelten Eindrücke in die Praxis umzusetzen. Die Studierenden wurden in vier Gruppen aufgeteilt. Je zwei Gruppen bearbeiteten einen der folgenden Plätze. Die Plätze liegen nahe dem Zentrum der Stadt. Sie werden zur Zeit als Parkierung genutzt. Für künftige Entwicklungen wäre viel Potenzial vorhanden. Dies gilt es nun aufzuzeigen.

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Mittwoch - Tag 4

Auf in die Suburbs

In den letzten Tagen lernten wir die historische Altstadt und die kommunistische Vergangenheit von Bukarest kennen. Heute ging es hinaus in die Aussenbezirke. Das Programm versprach einen intensiven Tag, so würden wir doch nicht weniger als 80km im Bukarester Vorstadtverkehr zurücklegen.

An dieser Stelle noch einen Dank an unseren Minibusfahrer, der uns sicher über alle Kreuzungen brachte.

Corporate District

Den ersten Stopp unserer Reise machten wir im Norden der Stadt. Während der kommunistischen Diktatur wurden hier die Häuser der Parteioberen gebaut. Diese zeichnen sich durch eine ruhige Lage und viel Umschwung aus. Seit der Wende, und insbesondere in den letzten 5 Jahren, erfuhr das Gebiet eine grosse Entwicklung. Internationale Firmen siedelten sich in diesem Gebiet an.

Heute dominieren verglaste Bürokomplexe und moderne Shoppingmalls das Ortsbild. Ein Anschluss an den öffentlichen Verkehr existiert jedoch noch nicht, was jeden Tag zu einem Verkehrschaos führt.

Auf dem Dach der Shoppingmall 

Weiter Richtung Süden

Wir hatten Glück und kamen doch recht zügig durch den Verkehr. Vorbei an einem Villenviertel und über die neue, prestigeträchtige Basarab-Brücke erreichten wir unser nächstes Ziel, "Drumul Taberei."

Die Einwohnerdichte in diesem sozialistischen Viertel ist sehr hoch. Die Plattenbauten sehen allesamt identisch aus und haben sich seit der Revolution 1989 offensichtlich kaum verändert.

Trotzdem lässt sich eine zunehmende Entwicklung feststellen. Beispielsweise ist eine neue Metrolinie im Bau.

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Dienstag – Tag 3

Der heutige Tag zum Thema Kommunismus begann mit einem erneuten Besuch des Bulevardul Unirii. Zum Erstaunen unseres Guides funktionierten die Springbrunnen (zumindest teilweise).

Unsere Reisegruppe vor dem Parlamentspalast (Palatul Parlamentului).

Das Palatul Parlamentului ist – gemäss den BukarestInnen – das zweitgrösste Parlamentsgebäude der Welt. 

Dirk Engelke: "Is this a sign for parking space?"

Auf den Spuren der verschobenen Kirchen; im Gespräch mit dem Tourleiter.

Stets offenen Auges für Referenzbilder für Veloabstellanlagen.

In der grünen Oase von Bukarest schauen wir kommunistische Geographiebücher und Strickwaren an.

Das Monument (Memorialul Renasterii) auf dem Revolutionsplatz (Piata Revolutiei) erinnert an die Gefallenen des Bürgerkrieges von 1989, der das Ende des Kommunismus in Rumänien einläutete.

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Montag - Tag 2

Wir starteten auf dem Vereinigungsplatz (Piata Unirii), welcher Ceausescu bauen liess. Der Platz war für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und diente nur der Zurschaustellung der Macht. Der Vereinigungsplatz ist von Bauten aus den 80er Jahren umgeben. Als Vorbild für den Boulevard diente die Champs-Elysée, welche allerdings ein Kilometer kürzer ist.

Der Rundgang führte uns durch das historische Zentrum von Bukarest.

Das historische Zentrum ist durch diverse kulturelle Einflüsse geprägt. Dieser Patio gehört zu einer griechischen Kapelle und wird heute von Nonnen gepflegt. Der Innenhof gilt als ruhige Oase.

Die Statue Trajan and the She-Wolf steht vor dem National Museum of Romanian History und gilt offiziel als hässlichste Statue Bukarests. Das Museum liegt an der Calea Victoriei, welche als die erste Hauptstrasse Bukarests gilt.


Das markante Glasgebäude passt mit seiner Erscheinung nicht in das historische Zentrum. Einzig die Baulinien und die Geschossflächenziffer erinnern an die vorherige Bebauungsstruktur.

Unsere Reisegruppe bestaunte die ruinele  hanului, die zurzeit restauriert wird.

Der obere Stock des Gebäudes kann man mieten für Kino oder Konzerte. Das Erdgeschoss wird als Flohmarkthalle genutzt.

Ausserhalb der historischen Alstadt findet alljährlich ein Street-Art-Festival statt. Diverese NGO's fianzieren diesen Anlass, um die Bevölkerung und vorallem die Kinder auf eine nachhaltige Nutzung von Konsum- und Stadtgütern zu sensibilisieren. Die Street-Art-Künstler verwenden die Hauswände entlang der Strasse als Plattform.

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Willkommen in Bukarest

Die Reise nach Rumänien begann für einige bereits am Freitag am Bahnhof in Zürich. Sie reisten mit dem Zug mit einem Zwischenstopp in Wien über Bratislava bis Bukarest. Für die anderen startete die Reise am Sonntagmorgen am Flughafen Zürich.


Angekommen in Bukarest mussten wir feststellen, dass wir das "exzellente" Wetter aus der Schweiz mitgenommen hatten. Am Flughafen Otopeni empfang uns Livia Morega von der Firma URBASOFIA. Sie brachte uns mit dem Express-Bus zu unserem Hostel, welche eine 45min-Fahrt hatte. Dort konnten wir uns zuerst mal einchecken und es später in unseren Zimmern gemütlich machen.

 

Um 18:30 besammelten wir uns in der Küche und machten uns dann gemeinsam auf den Weg ins City Grill. Wir wurden in diesem Restaurant herzlich empfangen. Zu Beginn durften wir eine köstliche Vorspeise, an dem es an nichts fehlte, geniessen. Anschliessend wurde uns der Hauptgang serviert. Nachdem wir uns alle satt gegessen haben, gingen wir zusammen in einen Pub und liesen den Abend ausklingen.

Über den Wolken
Über den Wolken
Aussicht vom Hostel Antique
Aussicht vom Hostel Antique
Apèro
Apèro
Hauptgang
Hauptgang
Ausgang
Ausgang
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Let's go!

Aufbruch nach Bukarest

Mit Flugzeug oder Zug geht es auf nach Rumänien, um eine Woche die Hauptstadt, ihre Bewohner und die Planungskultur kennen zu lernen.

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Studienreise Bukarest

Vom 21. bis 26. Juni 2015 geht eine der zwei Studienreisen des Studiengangs Raumplanung nach Bukarest.